News - Veröffentlicht am 12. Juni 2022

CAD/CAM-Fräsen, ein technologischer Fortschritt bei KARL HUGO!

Täglich bringen Unternehmen neue Programme zum Einsatz, um im Wettbewerb zu bestehen. Ende März 2022 hat KARL HUGO den digitalisierten CAD/CAM-Prozess an 9 Fräsmaschinen im Betrieb installiert. 
 
Mit der CAD/CAM-Software (Computer-Aided Design und Computer-Aided Manufacturing, d. h. rechnergestützte Konstruktion und Fertigung) lässt sich ein Werkstück entwerfen und seine Fertigung an der Maschine mit äußerster Präzision programmieren. Außerdem können hiermit zahlreiche Arbeitsabläufe automatisiert und bestimmte Prozesse auf einer zentralen Plattform digitalisiert werden. „Unser Kunde sendet uns ein grobes 3D-Modell. Unsere Maschinenschlosser wählen die Fräsmaschine, an der das Werkstück gefertigt werden soll. Dann programmieren sie den Zerspanungsprozess für dieses Werkstück im CAD/CAM-System, das den Konstruktionsentwurf in Maschinensprache umsetzt“, erklärt Projektleiter Jeremy Heinen. Durch den Einsatz künstlicher Intelligenz in der CAD/CAM-Software fällt auch weniger Ausschuss an. Das Ergebnis? Ein optimierter Produktionsablauf.
 
Eine beeindruckende Initiative mit Unterstützung der Unternehmensleitung
 
2017 beginnt Maxime Veithen nach seiner technischen Schulausbildung am BSTI in Sankt Vith eine einjährige Berufsausbildung in Zerspanungstechnik bei KARL HUGO. Hierbei macht er sich mit den Grundlagen der CAD/CAM-Software vertraut und entdeckt ihr gewaltiges Potenzial. Einige Jahre später teilt er der Unternehmensleitung mit, dass er diese neue Technologie im Unternehmen noch besser nutzen möchte. Die CAD/CAM-Bearbeitung erfordert nämlich eine fundierte Ausbildung und ständige Fortbildung, um die Möglichkeiten dieser Software wirklich auszuschöpfen, weil sie sich immer wieder verändert und verbessert. Maxime ist von seiner Arbeit begeistert und nahm bisher an drei Landesauswahlen zu den WorldSkills teil. Bei diesem Berufswettbewerb können sich junge Fachkräfte aus aller Welt an einem gemeinsamen Austragungsort mit der Konkurrenz aus Europa oder weltweit messen. „Bei jeder Auswahl musste ich mehrere Tage programmieren, bevor dann die eigentliche Ausscheidungsprüfung ansteht. So habe ich die Software immer besser kennen und nutzen gelernt, was mir einen Startplatz beschert hat“, erzählt uns der mit seinen 25 Jahren schon derart erfahrene Zerspanungstechniker. 
 
Diese Fortbildung setzt sich im Berufsalltag bei KARL HUGO fort. Was Maxime zu seinem großen Traum verhelfen könnte. „Ich will in die Auswahl für die EuroSkills 2023, die Berufseuropameisterschaft.“