In einem sich wandelnden industriellen Umfeld, in dem ökologische Verantwortung immer mehr in den Vordergrund rückt, geht KARL HUGO einen weiteren Schritt und erstellt seine erste CO₂-Bilanz.
Ziel? Den CO₂-Fußabdruck der Aktivitäten genau zu messen, um die Umweltauswirkungen besser zu verstehen und gezielte, wirksame Reduktionsmaßnahmen zu definieren. Ein proaktiver Ansatz, der den Willen von KARL HUGO widerspiegelt, industrielle Leistungsfähigkeit mit ökologischer Verantwortung zu vereinen.
Eine Antwort auf neue Anforderungen
Angesichts der "Corporate Sustainability Reporting Directive" (CSRD), die von Unternehmen mehr Transparenz über ihre Umwelt-, Sozial- und Governance-Auswirkungen (ESG) verlangt, und der steigenden Erwartungen der Kunden in puncto Nachhaltigkeit, positioniert sich KARL HUGO klar. Bernd Hugo, CEO, hat mehrere Initiativen ins Leben gerufen: die ISO-14001-Zertifizierung, die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts sowie die Durchführung der unternehmensweiten CO₂-Bilanz. „Letztere ist unerlässlich - sowohl um den Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden, als auch um unsere langfristige Umweltstrategie zu steuern“, erklärt der CEO. „Sie gibt uns eine klare Sicht und konkrete Handlungsmöglichkeiten, um eine nachhaltige Transformation einzuleiten.“
Konkrete Daten
Für die Umsetzung dieses Vorhabens wurde die Datenerhebung von Julien Pirnay, Praktikant im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Wissenschaft und Technologie, koordiniert. „Diese entscheidende Etappe bestand darin, Energiekosten zu analysieren und Materialflüsse zu bewerten“, erläutert der Student. „Aber auch die erfassten Transportkilometer sowie die Entsorgung von Abfällen und Verpackungen wurden berücksichtigt.“ Diese erste Diagnose ermöglicht es nun, die CO₂-Emissionen im Detail zu quantifizieren und die Hauptquellen zu identifizieren. Auf Grundlage der gesammelten Daten wurden die Emissionen in CO₂-Äquivalent Tonnen berechnet.
Verstehen, messen, handeln
„Auf dieser Grundlage fand ein partizipativer Workshop statt, bei dem die Mitarbeitenden von KARL HUGO sich mit den Herausforderungen der CO₂-Bilanz auseinandergesetzt haben.“ Ziel war es, gemeinsam konkrete Lösungen zu entwickeln - basierend auf praktischer Erfahrung und Datenanalyse. „Der Austausch förderte pragmatische Ideen zutage, indem Zahlen mit der operativen Realität verglichen wurden. So wurde der Grundstein für eine nachhaltige Vorgehensweise gelegt“, ergänzt Julien.
Umweltmaßnahmen koordinieren
Nächster Schritt: Die zu ergreifenden Maßnahmen priorisieren - in enger Abstimmung zwischen Technikverantwortlichen, Geschäftsleitung und Teams. Um die Umsetzung zu begleiten und die Umweltstrategie weiterzuentwickeln, wird demnächst ein Nachhaltigkeitsausschuss eingerichtet. Dieser wird die Aufgabe haben, Initiativen zu koordinieren, Fortschritte zu messen und das Engagement von KARL HUGO langfristig zu verankern.
Mit der Erstellung dieser ersten CO₂-Bilanz erfüllt KARL HUGO nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung. „Unser Unternehmen hat sich ein strategisches Instrument an die Hand gegeben, das sowohl unsere Umweltverpflichtungen als auch unsere Wettbewerbsfähigkeit stärkt. Es ist ein starkes Signal an unsere Kunden: Wir sind ein verantwortungsvoller, engagierter Partner - mit Blick auf eine nachhaltige Zukunft“, schließt der CEO.