News - Veröffentlicht am 25. November 2025

Arne Janssens schließt eine emotionsreiche Saison ab

Für den jungen Fahrer war 2025 ein intensives Jahr voller Lernerfahrungen. Zwischen Siegen, Zweifeln und Herausforderungen stellt es einen wichtigen Schritt in seiner sportlichen Entwicklung dar.

Den Geschmack des Siegens wiederfinden

Nach einem schwierigen Jahresbeginn, gebremst durch ein Virus und einige harte Rennen, erzielt Arne seinen ersten C1-Sieg seiner Karriere in Wilder Kaiser in Österreich. Am selben Wochenende legt er zwei weitere Erfolge nach - im Short Track C3 und im Sonntagsrennen. Ein Triple, das ihm neues Selbstvertrauen gibt. „Es sind nicht nur die großen Weltcuprennen, die zählen. Siegen, Freude und Vertrauen wiederzufinden, ist genauso wichtig“, erklärt Arne. Die folgenden Wochen bestätigen seinen Formanstieg: ein Podium beim C1 in Österreich Ende Mai und eine Serie starker Leistungen auf internationalem Niveau. In Leogang fährt der junge Mountainbiker in die Top 50 der Welt.

Doch nicht alles verlief problemlos. In Val d’Isole und in Les Gets erkennt Arne, dass er manchmal zu sehr auf Perfektion gesetzt hatte und dadurch mental erschöpft an den Start gegangen war. Eine wertvolle Erfahrung. Beim letzten Weltcuprennen in Lenzerheide wählt er einen entspannteren Ansatz - späte Anreise, reduzierte Routine - und findet Freude und Leistung wieder. „Ich bin locker gefahren, ohne unnötigen Druck. Es war mein vollständigstes Rennen der Saison, ein echter Höhepunkt zum Abschluss des XCO.“

Zwischen Grenzerfahrung und Abenteuer

Im September nimmt Arne am legendären Red Bull Dolomitenmann in Lienz (Österreich) teil - einem extremen Teamwettbewerb, der Trailrunning, Paragleiten, MTB und Kajak vereint. Er erzielt dabei die beste MTB-Zeit unter rund hundert Teams und führt sein Team auf einen starken 4. Platz. „Es war unglaublich. Die Atmosphäre, das Publikum, der Stolz, bei einem solchen Event zu performen. Ein unvergessliches Erlebnis.“

Die Saison endet mit einem weiteren großen Höhepunkt: den Gravel-Weltmeisterschaften in Maastricht. Gegen 270 Fahrer misst sich der junge Radfahrer mit der Weltelite, an der Seite von Pidcock und Wellens, und beendet das Rennen auf Platz 30. „Es war lang und intensiv, aber ich war dabei, im Kontakt mit den Besten. Ein echter Stolz zum Saisonabschluss.“

Wachsen, lernen, vorankommen

Aus dieser Saison zieht Arne eine entscheidende Erkenntnis: Mentale Stärke ist genauso wichtig wie die körperliche. „Manchmal arbeitete ich gegen mich und nicht für mich“, gibt er zu. Nun geht er mit einem neuen Trainer und einem klaren Ziel voran: das Gleichgewicht zwischen XCO und Gravel zu finden - zwei sich ergänzenden Disziplinen. „Es geht nicht nur um UCI-Punkte, sondern um Freude, Austausch und Fortschritt.“ 

Eine Partnerschaft mit Bedeutung

Für Arne geht die Unterstützung von KARL HUGO über eine einfache Partnerschaft hinaus. „Diese Zusammenarbeit ist vor allem ein menschliches Abenteuer. Als Botschafter von KARL HUGO ist es meine Aufgabe, das Unternehmen jungen Menschen näherzubringen und sie zu inspirieren. Wenn ein Auszubildender sich für KARL HUGO entscheidet, denke ich: wir haben es geschafft!

Reifer und bewusster darüber, was er aufbauen möchte, beendet Arne diese Saison 2025 mit einer klaren Botschaft: „Wenn man nicht vorwärtsgeht, geht man rückwärts. Und ich habe noch immer Lust, voranzugehen!

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